umdüstern

umdüstern
um|düs|tern 〈V. refl.; hat; geh.; nur fig.〉 sich \umdüstern düster werden ● sein Gemüt umdüsterte sich er wurde schwermütig; seine Stirn umdüsterte sich sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich

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um|düs|tern <sw. V.; hat (geh.):
1. dunkel, düster erscheinen lassen.
2. <u. + sich> von allen Seiten düster werden:
der Himmel umdüsterte sich.

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um|düs|tern, <sw. V.; hat (geh.): 1. dunkel, düster erscheinen lassen: Die »Mühle im Regen« von 1936, eine umdüsterte Landschaft, die als symbolische Darstellung der Zeit aufzufassen ist (FAZ 16. 10. 93, 34); Ü Seine Sicht auf Mozarts »Don Giovanni« umdüstert nicht romantische Dämonie (FAZ 2. 5. 98, 36); ... eines mürrischen und von Altersstarrsinn und Jugendhass umdüsterten Steinalten (Brandstetter, Altenehrung 31); ein auch vokal glänzender Hans Sachs - aufrecht und doch gebrochen steht er da, eine geknickte deutsche Eiche, melancholisch umdüstert (FAZ 15. 12. 98, 45). 2. <u. + sich> von allen Seiten düster werden: der Himmel umdüsterte sich; Ü Helmut Kohl bleibt in eisiges Schweigen gehüllt, meist mit umdüsterter Miene (Berliner Zeitung 30. 1. 99, 4).

Universal-Lexikon. 2012.

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  • umdunkeln — um|dụn|keln <sw. V.; hat (geh.): ↑ umdüstern (1). * * * um|dụn|keln <sw. V.; hat (geh.): ↑umdüstern (1): Ü Ihre Stimme hatte einen brüchigen Altton, der alles, was sie sagte, tragisch umdunkelte (Heckmann, Benjamin 328); Des Väterchens… …   Universal-Lexikon

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